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Texas II / Louisiana

Tatsächlich schaffen wir es, unsere Busslikollegen Carmen und Ralf wieder zu treffen. Sie sind vor einigen Tagen im Süden Texas über die Grenze gekommen und wir verabreden uns im herzigen Dörfchen namens „Gruene“ – das heisst wirklich so!

Hinter einem hübschen Café dürfen wir übernachten. Wobei - wir übernachten nicht wirklich, sondern wir plaudern und erzählen, bis wir feststellen, dass es bereits 2.30h ist. Ups, ab ins Bett. Am nächsten Morgen merken wir, dass wir neben dem Plaudern und Erzählen wohl auch etwas viel Flüssigkeit zu uns genommen haben, leider eben nicht nur Wasser….Wir schleppen uns gegen Mittag ins Café und hängen noch ein bisschen rum, bis es wieder mal heisst …und tschüss, hoffentlich bis bald! Schön wars!!

San Antonio

Am nächsten Abend düsen wir an den Flughafen von San Antonio, Mami Bühlmann wird uns drei Wochen begleiten. Wir freuen uns riesig.

 

Zwei Nächte quartieren wir uns im Hotel ein, mit dem Stadtbus geht es am nächsten Morgen auf Erkundungstour. Das Wetter ist ziemlich bewölkt, aber es ist tüppig warm. Wir folgen dem berühmten Riverwalk, essen gemütlich am Fluss und flanieren durch die Stadt.

San Padre Island bei Corpus Christi

Drei Tagen mieten wir ein hübsches Appartement direkt am Wasser auf San Padre Island. Diese Halbinsel befindet sich mit einer Brücke verbunden vorgelagert bei Corpus Christi. Das Wetter ist auch hier bewölkt, zwar sehr warm (über 30 Grad), aber in der ersten Nacht tobt ein Gewitter, dass wir für einmal froh sind, nicht im Bussli zu übernachten. Auch die Vorhersage der nächsten Tage sieht nicht gut aus, Stürme und weitere heftige Gewitter sind angesagt. Wir verlängern unsere Buchung und bleiben bis am Freitag im Appartement. Zum Glück bewahrheitet sich die Prognose nicht ganz und während dem Tag scheint sogar ab und zu die Sonne, so dass wir den um die Ecke gelegenen San Padre Island Nationalpark und den Mustang Island State Park besuchen und einige Stunden am wilden Strand verbringen können. Es handelt sich hier um den längsten Natur belassenen Strandabschnitt der USA, hinter dem sich die Sanddünen aufbauen.

Fahrt nach Galveston

Nach den erholsamen Tagen geht die Fahrt weiter der texanischen Küste entlang. Dieser Abschnitt wird geprägt von sehr schöner Küste wie leider auch von sehr vielen hässlichen Ölraffinerien. Mit der kostenlosen Fähre in Port Aransas überqueren wir eine kleine Stelle, bevor wir im hübschen Künstlerdörfchen Rockport einen Caféstopp machen und danach durch das Aransas Wildlife Refuge besuchen, einem Naturschutzgebiet mit Alligatoren, Vögeln und leider auch vielen Mücken.Schnell flüchten wir wieder ins Auto. Gegen Abend fahren wir an bunten Häusern auf Stelzen vorbei, bevor wir Galveston erreichen, wo es in einem feinen Restaurant frischen Fisch auf den Teller gibt. Mmmmhhh….

 

Über die imposante, 54m hohe Rainbow-Bridge in Port Arthur verlassen wir Texas und treffen definitiv in den Südstaaten ein – in Louisiana.

Louisiana

Durch das Sabine National Wildlife Refuge geht es in Richtung Landesinneres. Mit Müh und Not finden wir noch einen Schlafplatz, in der Region findet ein Softballturnier statt und alle Hotelzimmer sind ausgebucht.

 

Natchitoches

In Natchitoches sehen wir den ersten Ort mit wunderschönen Antebellumvillen, welche an Filme wie „Vom Winde verweht“ oder „Fackeln im Sturm“ erinnern.

 

Avery Island / Tabasco Fabrik

Am nächsten Tag besuchen wir die Tabasco Fabrik – die Pfeffersauce wird in die ganze Welt vertrieben und geliebt. Leider hatten wohl alle Schulklassen der Umgebung an diesem Tag die gleiche Idee und wir flitzen nur schnell durch die Räume und fahren lieber durch den nahe gelegenen Jungle Garden, welcher der frühere Besitzer der Firma für sich angelegt hat. Nicht schlecht!

Hemingbough, St. Francisville

Im Visitor Center bei Baton Rouge berät uns eine Dame, was in der Umgebung alles lohnenswert zum Sehen ist. Und sie gibt uns einen Tipp für die Übernachtung – Hemingbough. Sie selber hat vor einigen Jahren dort logiert und ruft gleich an. Es hat noch Platz und es ist auch kein Problem, dass wir im Bussli dort übernachten. Also, nichts wie hin.

 

Hemingbough wurde von seinem Besitzer erst vor 30 Jahren gebaut. Es handelt sich um ein riesiges Gelände und alle Gebäude sind im früheren Plantagenstil angelegt. Wunderschön und wir fühlen uns so wohl, dass wir gleich vier Nächte hier bleiben, die Umgebung bis Natchez und noch einige Antebellumvillen von hier aus erkunden.

 

Nach zwei Tagen treffen auch Carmen und Ralf ein und wir nehmen Hemingbough in Beschlag – grillieren und geniessen!

 

Man stelle sich vor, Mami Bühlmann hat ein Zimmer gebucht und wir vier dürfen in unseren Wohnmobilen schlafen, aber die ganze Infrastruktur benutzen – gratis. Arlin, der Besitzer kommt auch noch persönlich vorbei, begrüsst uns und heisst uns herzlich willkommen, als seien wir Könige! Ob das auch in der Schweiz möglich wäre? 

 

Nach zwei Tagen verabschieden wir uns definitiv von unseren beiden Bussli-Kollegen, sie werden in einigen Wochen ihr Auto von Baltimore zurückverschiffen. Das nächste Treffen wird also erst wieder in St. Gallen statt finden – sehr speziell diese Vorstellung. Aber wir freuen uns, euch zu Hause bald wiederzusehen!

 

Wir anderen drei bleiben noch zwei Tage in Donaldsonville, bevor es am Montag nach New Orleans geht. Yuppiieee. Und wir unseren nächsten Besuch – Michi – begrüssen dürfen. Nochmals Yuppiieee!

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Kommentare: 2
  • #1

    Bühlmann Mami (Donnerstag, 28 Mai 2015 20:50)

    Liebe Denise, lieber Mäsi, eine eunderschöne Zeit geht zu Ende, ich danke Euch für unvergessliche Tage mit dem Bussli durch Texas und Louisiana. Viele geniale Eindrücke eerden bleiben und ich werde gerne an die Zeit in U S A mit Eich denken, passt weiter gut auf Euch auf, bis bald, denke an Euch. Liebe Grüsse Mami Bühlmann

  • #2

    carmen und ralf (Freitag, 29 Mai 2015 02:11)

    liebe busslis...wahnsinn wie die zeit vergeht,vor kurzem erst haben wir euch im yellowstone das erste mal getroffen!und wir sind sogar zusammen auf die abenteuerliche reise nach costa rica aufgebrochen...haben uns wieder und wieder getroffen,muss ja auch ein bisschen gewollt sein,kann nicht nur zufall sein!;-)
    war wirklich schön konnten wir uns auf unserer grossen reise soweit weg von der heimat,bei euch ein bisschen wie zu hause fühlen...(braucht man einfach ab und zu,so ein nettes grillieren mit freunden!) :-) wir haben auf dieser reise mit euch definitiv zwei gute freunde gewonnen....wir freuen und jetzt schon auf ein baldiges wiedersehen mit euch in der heimat!
    big hug carmen und rallye rälfer ;-)